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Vor über 75 Jahren sorgte der erste MOLL-Akkumulator für einen guten Start


Seither verließen Millionen von MOLL Batterien das Werk in Bad Staffelstein/Bayern zum Einsatz auf der ganzen Welt.  Richtungsweisende technische Entwicklungen mit zahlreichen eigenen Patenten und höchste Qualitätsansprüche in der Produktion sind von Anfang an die Leitlinien des Unternehmens. Sie prägen bis heute die Philosophie des Hauses MOLL und garantieren auch in Zukunft die Premium-Qualität der Marke MOLL. MOLL ist Entwicklungspartner für die Automobilindustrie und hat in der Vergangenheit Meilensteine für die Entwicklung heutiger moderner Starterbatterien gesetzt (z.B. Batterien für die Start-Stopp-Funktion).

Moll Headerbild AFB - August 2023
AFB-Batterien
Moll Headerbild Xtra Charge - August 2023
XTRA-Charge Batterien
Moll Headerbild EFB - August 2023 1.1
EFB-Batterien
Oldtimer - Moll SLI Classic Header
SLI classic
Kopie von Moll Headerbild Kamina Truck - Landingpage Kopie
Kamina truck
Moll Headerbild Zubehör - Landingpage Moll-Shop
Ladegeräte
Die Autobatterie spielt eine unverzichtbare Rolle beim Starten des Motors, indem sie den Anlasser mit der erforderlichen Energie versorgt. Mit dem verstärkten Einsatz elektronischer Komponenten in modernen Fahrzeugen steigen die Anforderungen an die Batterie kontinuierlich.
Es gibt mehrere Arten von Autobatterien, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden:

Nass-Batterien: Diese Art von Batterie findet man häufig in älteren Fahrzeugen. Sie basieren auf der Blei-Säure-Technologie und bieten eine solide Leistung, können jedoch aufgrund ihres Aufbaus und der Elektrolytflüssigkeit auslaufen.

EFB-Batterien: Diese Batterien sind eine Weiterentwicklung der Blei-Säure-Batterien und wurden speziell für Fahrzeuge mit vielen elektrischen Verbrauchern entwickelt. Sie zeichnen sich durch eine verbesserte Zyklenfestigkeit aus und können eine höhere elektrische Belastung bewältigen.

AGM-Batterien (VRLA): AGM-Batterien bieten eine noch höhere Zyklenfestigkeit und Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Batterien. Sie sind mittlerweile in vielen neuen Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemen verpflichtend, da sie den hohen Anforderungen dieser Technologie gerecht werden können. Durch ihre Bauweise sind sie zudem auslaufsicher.

Lithium-Batterien haben in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Sie bieten eine herausragende Startleistung und Zyklenfestigkeit. Zudem sind sie deutlich leichter als andere Batterietypen. Lithium-Batterien werden oft in Hochleistungsfahrzeugen eingesetzt, da sie eine zuverlässige Energiequelle bieten und gleichzeitig das Gewicht des Fahrzeugs reduzieren.

Muss ich die Batterie vor dem Einbau aufladen?
Die Batterien sind auf ca. 90% vorgeladen, ein Ladevorgang vor Einbau ist sinnvoll aber nicht unbedingt notwendig.

Nutzungsdauer und Verschleiß
Durch den Ladevorgang einer Autobatterie kommt es zu elektrochemischen Reaktionen, bei denen die Konzentration der Schwefelsäure in der Elektrolyt-Lösung abnimmt. Da bei diesem Prozess jedoch immer ein gewisser Verlust auftritt, besitzen Starterbatterien nur eine begrenzte Anzahl an Ladezyklen. Die tatsächliche Lebensdauer der Batterie variiert je nach Nutzung und Pflege und kann unterschiedlich viele Jahre betragen.
Die Lichtmaschine in Ihrem Fahrzeug ist dafür verantwortlich, die Batterie während der Fahrt vollständig aufzuladen. Wenn das Fahrzeug jedoch über einen längeren Zeitraum ungenutzt steht, entlädt sich die Batterie mit der Zeit von selbst. Dies führt zu einer Tiefentladung, bei der die Batterie einen erheblichen Kapazitätsverlust erleidet. Es ist daher wichtig, die Batterie regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls aufzuladen, um eine Tiefentladung zu vermeiden. Insbesondere bei längeren Standzeiten sollte eine externe Stromquelle wie ein Batterieladegerät verwendet werden, um die Batterie auf einem optimalen Ladezustand zu halten. 

Entsorgung
Alte Starterbatterien können über Wertstoffhöfe, Schrotthandel, Werkstätten oder einem Fachhandel für Autobatterien entsorgt werden. Lassen Sie sich über eine Entsorgung eine Bescheinigung ausstellen, da bei Neukauf einer KFZ-Batterie ein gesetzliches Batteriepfand in Höhe von 7,50 € nach Batterieschutzgesetz anfällt.

Unsere News

In unserer News-Sparte halten wir Sie stets auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen und Ereignisse rund um unser Unternehmen. Von spannenden Produktankündigungen bis hin zu branchenrelevanten Analysen - verpassen Sie keine wichtige Information mehr!

Moll unterzeichnet Lizenzvertrag im Ausland
01.02.24
Neuer Standort für Natrium-Ionen-Batterien
26.02.24
AGM gegen AGM muss nicht mehr sein
05.08.24
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Unsere News
Moll unterzeichnet Lizenzvertrag im Ausland
01.02.24
Die Moll Batterien GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Klaus Eichhorn, hat an einer Wirtschaftsdelegationsreise nach Algerien teilgenommen, die vom Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck begleitet wurde. Dort wurde ein bedeutender Technologietransfer- und Lizenzvertrag mit einem algerischen Partnerunternehmen unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand in Anwesenheit hochrangiger Persönlichkeiten wie dem Vizekanzler Habeck, dem algerischen Energieminister Mohamed Arkab und der deutschen Botschafterin in Algerien, Elisabeth Wolbers, statt. 
Das Partnerunternehmen, "Friction Tec", ist ein aufstrebender Hersteller von Energiespeichern in Algerien, der die Technologie von Moll in sein Produktportfolio integrieren möchte, wie die Moll Batterien GmbH in einer Pressemitteilung erklärt. Des Weiteren betont die Pressemitteilung die neue Strategie von Moll, neben der Batterieproduktion für die Automobilindustrie und anderen mobilen Anwendungen, einen Geschäftsbereich für internationales Lizenzgeschäft auf Basis von Technologietransfer aufzubauen. In den vergangenen Wochen wurden auch Verträge mit Industriepartnern in Kolumbien, Armenien, Katar und dem Vereinigten Königreich abgeschlossen. 

Die Moll Batterien GmbH ist bekannt für ihre Batterien für verschiedenste mobile Anwendungen, insbesondere für die Automobilindustrie. Am Standort Bad Staffelstein beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 220 Mitarbeiter und Auszubildende.
Unsere News
Neuer Standort für Natrium-Ionen-Batterien
26.02.24
Im Jahr 2025 steht Schney in Europa vor einer wegweisenden Veränderung: Die Firma Moll plant, den Standort als ersten Produktionsstandort für Natrium-Ionen-Batterien zu etablieren und investiert dafür satte 80 Millionen Euro. Das Ziel ist ehrgeizig: eine industrielle Fertigung mit einer Kapazität von einem GWh aufzubauen und damit nicht nur 120 neue Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch die Möglichkeit für weitere 500 Stellen in der Zukunft zu schaffen. Diese Initiative in Schney spiegelt den wachsenden Wunsch deutscher und europäischer Unternehmen wider, sich von asiatischen Zulieferern, insbesondere aus China, unabhängiger zu machen, die derzeit die Lithium-Ionen-Batterieproduktion dominieren. Peter Urban, ein Mitglied der Geschäftsführung von Moll, betont die Bedeutung dieses Schrittes: "Für uns ist dies eine einmalige Gelegenheit, von Anfang an bei der Einführung einer neuen Batterietechnologie dabei zu sein und möglicherweise in Europa eine führende Rolle zu übernehmen."
Moll beschäftigt derzeit 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und produziert hauptsächlich Blei-Batterien, die vor allem in Autos, darunter auch Fahrzeuge des VW-Konzerns, verbaut werden. Trotz des aktuellen Trends hin zu anderen Batterietechnologien sieht das Unternehmen die Blei-Batterien noch als wichtigen Bestandteil der Automobilindustrie an und investiert weiterhin in deren Weiterentwicklung. Ein interessantes Beispiel für diese Entwicklung sind Batterien, die speziell für den Einsatz in heißen Klimazonen entwickelt wurden und robustere Eigenschaften aufweisen, um den anspruchsvollen Bedingungen gerecht zu werden. Die Fabrik in Schney markiert jedoch auch Neuland für Moll, da hier eine andere Batterietechnologie produziert wird, die neue Zielgruppen anspricht, insbesondere im Bereich dezentraler Energiespeicherlösungen.
Obwohl asiatische Unternehmen wie der chinesische Autohersteller BYD bereits Natrium-Ionen-Batterien einsetzen, sieht Moll für diese Technologie einen anderen Schwerpunkt und plant, die Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu steigern. Die Übernahme des Werks in Schney bietet Moll verschiedene Vorteile, darunter die Möglichkeit, eine moderne Anlage zu übernehmen und ähnliche Maschinen wie bei der Lithium-Ionen-Produktion zu verwenden, jedoch mit dem Unterschied, dass Natrium anstelle von Lithium verarbeitet wird. Darüber hinaus sind die Rohstoffe für Natrium-Ionen-Batterien in Deutschland reichlich vorhanden und kostengünstig, insbesondere Natriumchlorid (Kochsalz). Die Herstellungskosten für Natrium-Ionen-Batterien liegen derzeit bis zu 40 Prozent unter denen von Lithium-Batterien, und sie sind besser recycelbar und weniger brandgefährlich. Die Produktion in Schney soll voraussichtlich Mitte 2025 beginnen und mit einer anfänglichen Kapazität von einem GWh pro Jahr starten, wobei eine Erhöhung auf fünf GWh bis 2026/27 geplant ist.
Unsere News
AGM gegen AGM muss nicht mehr sein
05.08.24
Moll präsentiert eine neue Batterie für Start-Stopp-Systeme: die AFB (Advanced Flooded Battery). Diese Batterie ist günstiger als AGM-Batterien und vereinfacht die Lagerhaltung. Sie kann sowohl AGM- als auch EFB-Batterien ersetzen. Dr. Klaus Eichhorn, Geschäftsführer bei Moll, erläuterte, dass die AFB durch spezielle Anpassungen vom Batteriemanagementsystem (BMS) als AGM-Batterie erkannt wird. Dadurch werden Fehlinterpretationen und falsche Ladeszenarien vermieden. Wichtige Anpassungen umfassen korrosionsfeste Legierungen, Calcium-Gitter-Technologie, spezielle Aktivmassen und robustes Gitterdesign. Tests zeigen, dass die AFB bei Kapazitätsreserve, Startleistung und Lebensdauer besser abschneidet als AGM-Batterien. Werkstätten können die AFB bedenkenlos in Fahrzeuge mit AGM- oder EFB-Batterien einbauen, wodurch sie Kosten für ihre Kunden senken können. Eine AFB kostet etwa 20% weniger als eine AGM-Batterie und bietet eine zeitwertgerechte Reparaturalternative.
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